Der Newsletter aus dem TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser

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Editorial

Josef Klinger

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserin, lieber Leser,

die Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser auch für zukünftige Generationen sicherzustellen, ist eine Aufgabe, die uns am TZW für unsere Kunden und Partner in der Wasserversorgung, bei Behörden und in der Wissenschaft antreibt. Dies gilt für den normalen Betrieb sowie in Zeiten mit sehr hohem Wasserbedarf. Die Beiträge zu persistenten und mobilen Stoffen und zu Mikroplastik in der aquatischen Umwelt greifen relevante Themen auf und zeigen, welche Lösungen auf den Weg gebracht werden müssen. Im Zuge des Klimawandels sind die Hochverbrauchszeiten bei der Trinkwasserversorgung besonders im Fokus. Zum Thema Spitzenverbrauch und Spitzenfaktoren wurde kürzlich ein Projekt am TZW abgeschlossen, dessen Ergebnisse wir vorstellen. Was die neuen mikrobiologischen Parameter der EU-Trinkwasserrichtlinie für die deutsche Wasserversorgung bedeuten, untersuchen wir in einem zurzeit laufenden DVGW-Projekt. 

Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen

Dr. Josef Klinger

Persistente und mobile organische Spurenstoffe erfordern eine fortlaufende methodische Anpassung 

Spurenstoffe

Organische Spurenstoffe mit sehr hoher Polarität sind nicht nur eine analytische Herausforderung. Wenn sie zudem noch persistent sind, stellen sie auch für die Wasserversorgung eine Herausforderung dar, da sie weder durch biologischen oder chemischen Abbau noch durch Sorption in natürlichen Systemen und der Wasseraufbereitung effizient entfernt werden. Das TZW erweitert kontinuierlich die Analysemöglichkeiten für solche PM-Stoffe, von denen viele offensichtlich ubiquitär vorhanden sind. 

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Erkenntnisse aus dreieinhalb Jahren Mikroplastikforschung im Donaueinzugsgebiet

Video MicBin Standbild

Das Verbundprojekt MicBin hat sich seit 2017 mit der Frage beschäftigt, wie Plastik und insbesondere sogenanntes Mikroplastik in Flüsse gelangt, was dort damit passiert und wie man es beproben und analysieren kann. Zu den Ergebnissen und Folgerungen aus MicBin hat die Projektkoordinatorin, Dr. Nicole Zumbülte, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ein ausführliches Interview gegeben. Gleichzeitig ist ein informatives Kurzvideo erschienen, das die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in zwei Minuten zusammenfasst.

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Trends bei Spitzenverbrauch in der Wasserversorgung erkennen

Bild Bewässerung

Der Betrieb von wasserwirtschaftlichen Anlagen unterliegt sich ständig verändernden Randbedingungen. So konnte in den vergangenen Jahrzehnten einerseits ein sinkender Pro-Kopf-Verbrauch, andererseits vor allem in den Sommermonaten eine klimabedingte Zunahme des Wasserbedarfs beobachtet werden. Das TZW hat hierzu die Entwicklung des Spitzenverbrauchs in einem DVGW-Forschungsvorhaben untersucht. Darüber hinaus entwickeln die Expertenteams am TZW digitale Werkzeuge für die Prognose des kurzfristigen Wasserbedarfs, um den täglichen Betrieb unter der Herausforderung einer zunehmenden Schere zwischen Grund- und Spitzenlast unterstützen zu können. 

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EU-DWD: Was die neuen mikrobiologischen Parameter für die deutsche Wasserversorgung bedeuten

Probenahmestelle Rhein

Die im Januar 2021 verabschiedete neue EU-Trinkwasserrichtlinie (EU-DWD) sieht vor, dass das Rohwasser und bei Bedarf auch das aufbereitete Wasser auf „somatische Coliphagen“ als operationellem Parameter für die Erfassung des mikrobiellen Risikos untersucht werden soll. Die Art der Umsetzung dieser Anforderung wird den Mitgliedsstaaten in der nationalen Umsetzung überlassen. Das Ziel dieses neu gestarteten DVGW-Forschungsvorhabens ist es, durch Datenauswertungen und spezifische Untersuchungen auf Krankheitserreger und Indikatoren in exemplarischen Wasserversorgungsunternehmen, die die in Deutschland üblichen Aufbereitungsverfahren umfassen, eine mikrobielle Risikobewertung vorzunehmen. Die Untersuchungen sollen dann eine Bewertung ermöglichen, wie eine sinnvolle und angemessene Umsetzung der mikrobiologischen Anforderungen der neuen EU-Richtlinie in nationales Recht aussehen könnte.

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Kurzmeldungen aus dem TZW

EU Green Week 2021_NULL SCHADSTOFFE

Der EU-Aktionsplan für eine Null-Schadstoff-Strategie ist eine Schlüsselaktion des europäischen Grünen Deals. Die Europäische Grüne Woche 2021 wird eine Gelegenheit bieten darüber zu sprechen, wie wir zusammenarbeiten können, um das Ziel einer schadstoff- und giftfreien Umwelt Wirklichkeit werden zu lassen. Unser Geschäftsführer Dr. Josef Klinger (TZW) und Prof. Francesco Fatone (UNIVPM, WWEELab) diskutieren am 28.05.2021 als Water Europe Vision Leader Team „Value in Water“ die Möglichkeiten und Herausforderungen der Ressourcenrückgewinnung aus Wasser. Link zum Event 

 

Innovationswettbewerb „Konzentrate und Salze“

Das EU-Projekt „Water Test Network“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Entwicklung marktreifer Produkte für den Wassersektor. Das TZW ist als deutsche Prüfinstitution in dieses Netzwerk eingebunden. Noch bis 5. September 2021 läuft ein neuer Innovationswettbewerb, bei dem sich KMU bewerben können, die innovative Technologien zur Wiederverwendung von Konzentraten und anderen salzhaltigen Abwässern entwickelt haben. Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier.

 

Abschlussband TRUST online verfügbar

Über einen Zeitraum von dreieinhalb Jahren wurden im BMBF-Verbundprojekt TRUST am Beispiel des Einzugsgebiets des Río Lurín in Peru inter- und transdisziplinäre Konzepte zur Trinkwassernutzung, sicheren Abwasserentsorgung und Wasserwiederverwendung entwickelt. Für das TZW als Projektpartner waren die Fachbereiche Wassermikrobiologie, Risikomanagement und Technologiekonzepte beteiligt. Der Abschlussbericht ist jetzt online und stellt die im TRUST-Projekt entwickelten Ansätze und Ergebnisse vor. Link zum Bericht

 

Broschüre Pflanzenschutzmittel kompakt

Die aktuelle Broschüre „Pflanzenschutzmittel kompakt“, die die Ergebnisse der Kooperation von Wasserversorgungsunternehmen und Pflanzenschutzmittelherstellern zum Schutz der Trinkwasserressourcen beschreibt, kann hier von der TZW-Website heruntergeladen werden. 

 

Dr. Karsten Nödler gewinnt Posterpreis der Wasserchemischen Gesellschaft

Bei der diesjährigen Jahrestagung der Wasserchemischen Gesellschaft wurde Dr. Karsten Nödler aus der Abteilung Wasserchemie mit dem Preis für das beste Poster ausgezeichnet. Er konnte sich dabei mit seiner Arbeit zu "Trifluoracetat in Bier" gegen mehr als 80 weitere Posterpräsentationen durchsetzen. Die Ergebnisse wurden auch in der Fachzeitschrift Food Chemistry veröffentlicht und so einer internationalen Leserschaft präsentiert. Wir gratulieren Herrn Dr. Nödler herzlich zu diesem Erfolg.

Impressum
TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser, Karlsruher Straße 84, 76139 Karlsruhe, Deutschland, Tel.: +49 721 9678-0, Fax: +49 721 9678-101
E-Mail: info@tzw.de, www.tzw.de

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