Mikrobiologisches Messprogramm der IAWR

Probenahmestellen im Rheineinzugsgebiet

Der Rhein stellt eine wichtige Ressource für die Trinkwasserversorgung dar. Die Wasserwerke am Rhein nutzen das Uferfiltrat zur Versorgung von ca. 30 Millionen Menschen mit Trinkwasser. Sowohl die chemische, als auch die hygienisch-mikrobiologische Wasserqualität wird regelmäßig überwacht.

Auswertung des mikrobiologischen Messprogramms der IAWR

Seit Juni 1997 wird ein von der IAWR-Biologengruppe erarbeitete Messprogramm zur Ermittlung der hygienischen Wasserqualität im Rheineinzugsgebiet durchgeführt. An dem Messprogramm beteiligen sich viele Mitgliedsunternehmen der AWBR, ARW und RIWA. Daneben führt auch das TZW und die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) Untersuchungen an Rhein-Messstellen im Bereich der AWBR durch. Die Untersuchungen umfassen die Bestimmung der mikrobiologischen Parameter E. coli, coliforme Bakterien, Enterokokken, Clostridium perfringens, somatische Coliphagen und Koloniezahlen und werden alle 4 Wochen in Stichproben dezentral durch die verschiedenen Mitgliedsunternehmen bzw. von diesen beauftragten Labors durchgeführt.

Die Daten werden regelmäßig ausgewertet.

 

Veröffentlichungen

Hambsch, B., Böckle, K.: Bericht zum mikrobiologischen Messprogramm der AWBR, ARW und RIWA 1997-1999. IAWR Rapporte 1 (2001)

Böckle, K., Hambsch, B.: Ergebnisse des mikrobiologischen Messprogramms von ARW und AWBR in den Jahren 2000 bis 2003. ARW-Jahresbericht 60:45-70 (2004)

Hügler, M., Hambsch, B.: Auswertung der mikrobiologischen Untersuchungen an Rhein und Donau. IAWD-Jahresbericht 2009/2010, S. 52-61 (2011)

Hambsch, B., Hügler, M.: Mikrobiologisches Messprogramm der IAWR 2009 bis 2013. ARW-Jahresbericht 2014, 71:115-126 (2015)

 

 

 

 

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