Der Newsletter aus dem TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser

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Editorial

Dr. Josef Klinger

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserin, lieber Leser,

die Überschrift zur ersten Meldung dieser Ausgabe „global vernetzt und lokal aktiv“ ist Teil unseres Leitbildes und könnte so auch über großen Teilen der Arbeit des TZW stehen. Kürzlich fand in Kopenhagen der IWA World Water Congress und auch das Board Meeting der Global Water Research Coalition (GWRC) statt. Dort habe ich viele inspirierende Gespräche geführt, neue Impulse bekommen und gesehen, dass wir mit unserer Arbeit am TZW absolut am Puls der Zeit sind. Durch die Mitarbeit in Beratungs- und Forschungsprojekten mit europäischen und weltweiten Partnern, durch die Teilnahme an internationalen Fachkonferenzen oder bei der aktiven Gestaltung in Netzwerken von Wasserfachleuten sammeln wir ein umfassendes Knowhow zu aktuellen Trends und Entwicklungen in der Wasserforschung. Dieses Wissen stellen wir unseren Kunden und Partnern aus der deutschen Wasserversorgung in vielfältiger Form zur Verfügung. Der Transfer von der Forschung in die Praxis ist uns sehr wichtig.

In dieser Ausgabe haben wir die Themen Risikomanagement, Antibiotikaresistenzen in der aquatischen Umwelt und das EU-Projekt ZeroPM zu persistenten und mobilen Substanzen ausgewählt, die alle national und international von hoher Relevanz sind.

Eine anregende Lektüre wünscht Ihnen

Dr. Josef Klinger

Für den Schutz und die Sicherheit der Wasserressourcen global vernetzt und lokal aktiv 

Fachleute des TZW haben ihre Arbeiten zu den Themen Schutz von Grundwasservorkommen, Risikobewertung für komplexe Talsperrensysteme und die Erfahrungen sowie die Werkzeuge zum Risikomanagement in der Wasserversorgung auf einer wichtigen internationalen Tagung vorgestellt. Bei der IWA Water Safety Conference in Norwegen trafen sich im Juni 2022 führende Expertinnen und Experten aus der globalen Wasserfachwelt. Die Praxiserfahrungen des TZW fanden großes Interesse und wertvolle Impulse für die Arbeit mit deutschen Wasserversorgungsunternehmen konnten mitgenommen werden. In innovativen Forschungsprojekten arbeitet das TZW zu neuesten Aspekten im Risikomanagement.

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Die „stille Pandemie“ – Forschung zu Antibiotikaresistenzen am TZW

Die besorgniserregende Zunahme von Antibiotikaresistenzen bezeichnet die Weltgesundheitsorganisation WHO als „stille Pandemie“. Die langjährige und umfangreiche Verwendung von Antibiotika hat die Bildung und Verbreitung von antibiotikaresistenten Bakterien und Antibiotikaresistenzgenen nicht nur im klinischen Bereich, sondern auch in der aquatischen Umwelt begünstigt. Aus diesem Grund werden antibiotikaresistente Bakterien und Antibiotikaresistenzgene als neue Parameter zur Beurteilung der hygienischen Wasserqualität zunehmend diskutiert. Das TZW verfügt durch eine Reihe von abgeschlossenen und laufenden Forschungsprojekten über langjährige Erfahrungen zum Nachweis von Antibiotikaresistenzen in der Umwelt. Hier stellen wir ein aktuell beendetes Projekt und seine Ergebnisse vor.

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ZeroPM: Neue technischen Lösungen zur PFAS-Entfernung

Wie kann es gelingen, effizient und nachhaltig langlebige und mobile Umweltchemikalien wie PFC oder PFAS aus dem Wasser zu entfernen? Im EU-Projekt ZeroPM führen 15 europäische Partner umfassende Untersuchungen zu diesen sogenannte PM-Substanzen durch. Das TZW ist daran beteiligt und widmet sich konkret experimentellen Untersuchungen zur Entfernung kurzkettiger PFAS und anderer PM-Stoffe aus Wasser. Dabei soll eine innovative Verfahrenskombination aus Aktivkohlefiltration und Ionenaustausch zum Einsatz kommen. Ein Video (Link zu youtube) und die Website zeropm.eu liefern weitergehende Einblicke.  

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Kurzmeldungen aus dem TZW

Neues Projekt: Industrielle Prozesswässer auf Zinkgehalt schneller analysieren

Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines Atline-Messverfahrens zur Analyse des Gesamtzinkgehaltes in Prozesswässern der Stahlproduktion und der galvanischen Oberflächenbehandlung (Verzinkung). Durch die Forschungsarbeiten sollen die Voraussetzungen für eine sichere Einhaltung der Abwasser-Einleitgrenzwerte für Gesamtzink geschaffen werden. Mehr Informationen finden Sie hier.

Anmeldung zum 27. TZW Kolloquium gestartet

Expertinnen und Experten berichten im 27. TZW Kolloquium digital am 30.11.22 von 9:30 bis 12:00 Uhr aus aktuellen Projekten zu Risikomanagement und Resilienz, neue Parameter in der Trinkwasserverordnung, Einsatzbereiche des MALDI-TOF, Non-Target-Screening, Flexibilisierung der Eichfrist von Wasserzählern sowie die Nachbehandlung von Trinkwasser in der Trinkwasser-Installation. Das TZW Kolloquium findet wie in den beiden Vorjahren als halbtägige Online-Veranstaltung statt. Der direkte Link zu Programm und Online-Anmeldung befindet sich ebenfalls auf unserer Website hier.

Technische Fachkräfte gesucht

Am TZW entwickeln wir innovative, nachhaltige und praxisnahe Lösungen und Konzepte für eine zukunftsfähige Wasserversorgung. Verstärken Sie als technische Fachkraft unser Team an den Standorten in Karlsruhe oder Dresden. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Nähere Informationen und Online-Bewerbung hier.

TZW unterstützt #EnergiepaktKA

Die aktuelle Lage bei der Energieversorgung ist auch für das TZW Anlass, seinen Energieverbrauch unter die Lupe zu nehmen und Einsparungen im Betriebsgeschehen und bei den Mitarbeitenden umzusetzen und zu initiieren. Damit trägt das TZW  seinen Teil zum #EnergiePaktKA bei. Mehr dazu finden Sie hier

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TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser, Karlsruher Straße 84, 76139 Karlsruhe, Deutschland, Tel.: +49 721 9678-0, Fax: +49 721 9678-101
E-Mail: info@tzw.de, www.tzw.de

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