Spannende Einblicke in ein Projekt an der Schnittstelle zwischen Wasseranalytik und Data Science bietet ein neues vierminütiges Video. Mit dem „K2I-Spurenstoff-Tracker“ entsteht eine laborübergreifende Cloudlösung, mit der Wasserversorger mittels Non-Target-Analytik detektierte organische Spurenstoffe schneller auswerten können. Ein spezialisiertes Trinkwasserlabor, eines der führenden Rechenzentren und ein Wasserwerk sind die hochinteressanten Drehorte des Videos.
Grundlage für das Spurenstofftracking sind die Daten aus dem Non-Target-Screening (NTS), das in hochspezialisierten Laboren zum Einsatz kommt. Damit ist es möglich, nach bekannten und sogar nach unbekannten Spurenstoffen im Wasser zu fahnden. Ein spezielles analytisches Verfahren aus Chromatografie und der hochauflösenden Massenspektrometrie kommt dabei zum Einsatz. Ein entscheidender Vorteil ergibt sich, wenn es mit Hilfe der Digitalisierung gelingt, die Vielzahl der unbekannten Signale aus der NTS-Analytik zu identifizieren. Hierfür liefert die Vernetzung von bestehenden und neu gesammelten Analysedaten und Metainformationen aus unterschiedlichen Laboren, also einer kollektiven Intelligenz aus der Wasserversorgung und der künstlichen Intelligenz beim Prozessieren der Daten, einen erheblichen Mehrwert. Genau hier setzt das zwei Jahre laufende Projekt „K2I Spurenstofftracker“ an, das vom Bundeministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit den Förderkennzeichen 02WDG1593A-D gefördert wird. Das Filmteam war zu Besuch im Labor der Landeswasserversorgung, bei den Großrechnern im Leibniz-Rechenzentrum in München-Garching und im Wasserwerk von Hessenwasser. Die Expertinnen und Experten erläutern im Video anschaulich, worum es beim K2I-Spurenstofftracker geht und wie er die Spurenstoffanalytik auf das nächste Level bringen kann.
Link zum Video auf youtube
Mehr Infos auf der Website www.k2i-tracker.de