

Digitale Transformation in der öffentlichen Trinkwasserversorgung findet bei der Datenerfassung, der Datenhaltung und der IT-Sicherheit statt. Die Kompetenz am TZW besteht in der Lösung komplexer Fragen und Problemen von Wasserversorgungsunternehmen. Dies geschieht entweder durch direkte fachliche Unterstützung von Unternehmen oder im Rahmen von praxisnahen Forschungsprojekten. Dabei werden alle Bereiche der Trinkwasserversorgung - angefangen vom Ressourcenschutz über die Gewinnung und Aufbereitung bis zur Verteilung - in den Blick genommen. Die Forschung am TZW denkt das Thema Digitalisierung in seinen Projekten immer mit. Das Erkennen von Trends und daraus folgende Vorgaben sind ein fester Bestandteil eines effektiven Forschungsmanagements.
Digitalisierung
Die Digitalisierung durchzieht praktisch alle Bereiche der Wasserforschung angefangen von der Analytik, über die Aufbereitung bis hin zur Trinkwasserverteilung. Algorithmen helfen beispielsweise bei der Auswertung komplexer Analysendaten, wo bereits die Datenmenge für eine einzige Wasserprobe, einschließlich Dreifachmessung und Blanks, einen Speicherumfang von etwa einem Gigabyte umfassen kann. Weitere typische Schwerpunkte der Digitalisierung am TZW sind Datenerfassung (z.B. Sensoren), Datenhaltung (z.B. Datenbanken) oder datengetriebene Applikationen (z.B. Vorhersagemodelle). Zahlreiche Forschungsprojekte auf diesem Themenfeld sind die Grundlage für Softwarelösungen und Dienstleistungen, die das TZW für seine Kunden entwickelt und weitergetrieben hat. Nähere Informationen dazu finden sich auf der Seite Lösungen - Digitalisierung.
Forschungsmanagement
Über 50 Forschungsprojekte, die jährlich am TZW durchgeführt werden, erfordern eine vorausschauende Planung und Koordination. Dabei sind die Ziele, Impulse für die TZW-Forschung zu setzen, neue Entwicklungen in den einzelnen Fachgebieten der Wasserversorgung aufzunehmen und dabei übergeordnete Trends zu berücksichtigen. Durch die engen wissenschaftlich-technischen Kooperationen sowohl mit Wasserversorgungsunternehmen als auch mit wissenschaftlichen Einrichtungen kann das TZW die praktische Bedeutung neu publizierter oder eigener wissenschaftlicher Ergebnisse frühzeitig erkennen und für den Praxisbereich ausbauen. Das erfordert auch eine TZW-interne Koordination der einzelnen Arbeitsgruppen, um Synergien zu nutzen und Redundanzen zu vermeiden. Dabei ist eine hohe Eigenverantwortlichkeit der Arbeitsgruppen am TZW ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg.
DVGW-Forschung Wasser
Eines der ersten Forschungsprogramme des DVGW für den Bereich Wasser entstand bereits im Jahr 1982. Seitdem werden die Forschungsprogramme regelmäßig aktualisiert. Auf Basis von Erfahrungen aus der Kooperation mit Wasserversorgungsunternehmen einerseits und aus der internationalen Vernetzung andererseits wirkt das TZW aktiv bei der Aktualisierung der DVGW-Forschungsprogramme mit.
Projekte
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